Zahngesundheit hat in den letzten Jahren eine steigende Bedeutung erfahren. War es in den vergangenen Jahrzehnten noch so, dass gesunde Zähne lediglich optische Vorzüge hatten und zudem vor einem frühen Übergang zu den dritten Zähnen schützen sollte, hat die Wissenschaft inzwischen festgestellt, dass gesunde Zähne sich auf den gesamten Organismus positiv auswirken. Umgekehrt heißt das, dass ein krankes Gebiss den gesamten Körper schädigen kann. Grund genug, die neuesten Trends der Zahngesundheit einfach einmal genauer zu beleuchten.

High-Tech im Badezimmer ist Trend

Die klassische Zahnbürste mit Zahnputzbecher hat im Badezimmer praktisch ausgedient. Auch im Bad ist für die Zahnpflege inzwischen High-Tech angekommen. Die neuen elektrischen Zahnbürsten bieten eine Taktfrequenz von bis zu 40.000 Vor- und Rückwärtsbewegungen sowie bis zu 8.000 Seitenbewegungen je Minute beim Putzen. Das kann die Handzahnbürste einfach nicht leisten und so entfernt die elektrische Zahnbürste auch doppelt so viel Plaque von den Zähnen wie das mechanische Modell. Durch modernste Schalltechnologie sind bei elektrischen Zahnbürsten heute in der Lage, bis zu 500 Mal je Sekunde zu schwingen und die Zähne damit optimal zu reinigen. Dabei schützen die modernen elektrischen Zahnbürsten auch das Zahnfleisch, denn viele Modelle stoppen einfach, wenn der Druck auf das Zahnfleisch zu hoch ist. Abgerundet wird die Mundhygiene durch einen Zungenreiniger, der oftmals zur elektrischen Zahnbürste dazu gehört.

Die moderne Schalltechnologie

Eine Weiterentwicklung der klassischen elektrischen Zahnbürste wird durch die modernen elektronischen Schallzahnbürsten gebildet. Hierbei handelt es sich um Zahnbürsten, bei denen der Bürstenkopf mit deutlich höherer Frequenz als mit der klassischen elektrischen Zahnbürste bewegt wird. Nicht der Elektromotor ist hier der Antrieb, sondern der elektrische Schallwandler, der den Bürstenkopf mit einer Frequenz von bis zu 250 bis 300 Hertz schwingen lässt. Der Zahn wird hier nicht mittels Schallwellen, sondern anstelle dessen mit den mittels relativ hoher Frequenz bewegten Borsten gesäubert. Die Bewegung bewirkt wiederum eine dynamische Reinigungswirkung, mit der die Flüssigkeit besonders tief in die engen Zahnzwischenräume eindringen kann. Die Bürstenleistung der Zahnbürste wird so effektiv an schwer zugänglichen Stellen unterstützt.

Zahncremes - Vielfalt ist gewünscht

Das Zahncreme nicht gleich Zahncreme ist, kann uns jeder Zahnarzt erklären. Dabei liegt dennoch der Fokus einer jeden Zahncreme auf der Karies- sowie Parodontoseprophylaxe. Dazu werden Zusatzstoffe wie Fluorid beigefügt, damit der Zahnschmelz gehärtet und vor Bakterienangriffen geschützt wird. Moderne Zahncremes gehen einen Schritt weiter und beugen sogar der neuen Plaquebildung entgegen. Auch Schutz gegen schmerzhafte Zähne ist mit modernen Zahncremes umsetzbar. Zahlreiche Extrakte und Kräuter sorgen dann auch noch für die Geschmacksvielfalt bei den Zahncremes.

Die Munddusche

Eine Munddusche ist eine perfekte Ergänzung für die Zahnpflege. Mit der Dusche können die Zahnzwischenräume besonders gründlich gereinigt werden, denn der Wasserdruck ist hier relativ hoch und spült Speisereste somit auch aus den Zahnzwischenräumen. Nach der Zahnreinigung wird die Munddusche angewandt und sie ist besonders dafür geeignet, die sogenannte Zahnzwischenraumkaries zu verhindern.

Whitening Produkte für strahlend weiße Zähne

Gerade das Zahnbein leidet unter bestimmten Nahrungs- und Genussmitteln. Das bedeutet, dass Rotwein und Tee und andere Lebensmittel zu Verfärbungen führen. Wer diese Verfärbungen beseitigen möchte, kommt um eine gründliche Tiefenreinigung nicht herum, denn die Farbstoffe lagern sich unter dem Zahnschmelz an. Whitening Produkte sind hier die moderne Lösung, denn sie entfärben die Zähne, ohne dass der Zahn selbst angegriffen wird.

Auch beim Zahnarzt gibt es inzwischen alternative Heilmethoden

Der Trend zu alternativen Heilmethoden ist auch in den Zahnarztpraxen angelangt. Dazu gehört beispielsweise die professionelle Zahnreinigung, die einmal jährlich in der Praxis stattfinden sollte. Gerade Patienten mit einer Neigung zu Zahnbelag und Parodontose sollten hier besonders sorgsam auf regelmäßige Zahnreinigung achten.

Hypnose ist ein weiterer Trend, der in vielen Zahnarztpraxen angekommen ist. Dafür müssen dann keine Betäubungsmittel verabreicht werden. Besonders für Angstpatienten ist die Hypnose eine sehr wirksame Methode, um entspannt in die Behandlung zu gehen.

Die schonende Amalgamentfernung und Amalgamausleitung sind weitere Anwendungen, die von immer mehr Zahnarztpraxen angeboten werden, denn die Schädlichkeit des Amalgam für den Organismus ist inzwischen nachgewiesen.

Auch das Bleaching der Zähne ist eine Behandlung, die heute in praktisch jeder Zahnarztpraxis angeboten wird.

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